Überregionale Wettbewerbe

Unsere Lizenz-Spielerinnen und -Spieler nehmen an regionalen und überregionalen Pokal-Wettbewerben teil.

Der Länderpokal 55+ des Deutschen Pétanque-Verbandes

"Der DPV-Länderpokal 55+ mausert sich zum Kult. Man kann gar nicht genau sagen, was diese Veranstaltung so besonders macht. Sicher spielt das übersichtliche Teilnehmerfeld, im Vergleich zum traditionellen Länderpokal, eine Rolle. Sicher bringt auch das fortgeschrittene Alter der Beteiligten eine besondere Ruhe und Sachlichkeit in das Turnier. Und ganz bestimmt sind es die endlosen „alten Geschichten“, die im Laufe der Veranstaltung rundherum ausgetauscht und herzlich belacht werden. Unter sportlichen Aspekten steht dieser Länderpokal der 'Routiniers' jedenfalls mit Sicherheit anderen nationalen Wettbewerben in nichts nach.
Der „Deutsche Länderpokal 55+“ wird erst seit 2019 ausgetragen. Dabei treten Auswahlmannschaften der Landesverbände gegeneinander an. Diese Auswahlen bestehen aus drei Triplettes: 1 x 'Senioren 55+', 1 x 'Damen' und 1 x 'Senioren 65+'."

Zitiert aus dem Beitrag "DPV-Länderpokal 55+ in Rastatt – die Sieger" von Christoph Roderig (5. März 2020, Webseite des Deutschen Pétanque-Verbandes)

Sonderveranstaltung während Corona-Krise in 2020

Der Deutschland-Cup 55 Plus des Deutschen Pétanque-Verbandes

im Rahmen der außerordentlichen "Fête de la Pétanque" in Fürth

(Modus und Ablauf dieses Deutschland-Cups entsprechen weitestgehend denen des DPV-Länderpokals)

Am 06. Mai 2020 trafen DPV-Vorstand und Landesverbände ihre abschließende Entscheidung, "sämtliche Liga-Aktivitäten, Qualifikationsturniere, Landes- und Deutsche Meisterschaften für die Saison 2020 im Geltungsbereich des Deutschen Pétanque Verbandes" abzusagen.
Im Vordergrund der folgenden Video-Konferenzen stand dann das Thema "Wie überlebt unser Sport die Krise?", und man suchte mit wachsender Kreativität nach Antworten auf die Frage "Wie werden wir trotz allem unserem Auftrag - nämlich Pétanque-Sport in Deutschland durchzuführen - gerecht?".
Denn "insbesondere der Boule- und Pétanque-Sport hat das größte Potenzial, ein Menschenleben lang für Bewegung, Begegnung, Be- und Entgeisterung zu sorgen. Letzteres vor allem deshalb, weil Flachschüsse weiterhin legitim bleiben! Und insbesondere in Zeiten einer Krise, wie wir sie aktuell durchleben, in der es vor allen Dingen darauf ankommt, Abstand zu halten, ist das Spiel mit den Kugeln die erste Wahl. Wie kaum ein anderer Sport macht es spannende Begegnungen an der frischen Luft unter Einhaltung der notwendigen Hygiene-Vorschriften möglich."
Zwei Monate später, gegen Ende Juli, waren die Corona-Auflagen für den organisierten Wettkampfsport soweit gelockert worden, dass der DPV die Idee eines mehrtägigen Pétanque-Festes bekannt geben konnte. In Absprache mit den Landesverbänden wurde die erste Planung mit bis zu 500 Teilnehmenden in Mannheim ersetzt durch ein - die Abstands- und Hygieneregeln in Corona-Zeiten sicherer berücksichtigendes - Konzept mit nur 200 Teilnehmern in Fürth.
Der DPV richtete den Deutschland-Cup aus und der TV 1860 Fürth stellte hierfür seine Infrastruktur zur Verfügung. Zur Begründung der Wahl von Fürth statt eines zentraler in Deutschland liegenden Ortes führte der DPV an:
"Ein Blick auf die Luftaufnahme der besonders großzügigen Sportanlage in Süddeutschland reicht eigentlich schon zur Beantwortung dieser Frage. Hinzu kommt die Bereitschaft des Vereins, den erheblichen Aufwand, den eine ganze Woche Pétanque nach Hygiene-Vorschriften bedeutet, mitzutragen. Darüber hinaus bieten sich in und um Fürth herum reichlich kleinere Pensionen und Hotels, die die erwarteten Gruppen zum Event, jenseits der Aktivitäten, zu verkleinern helfen. Direkt vor Ort gibt es außerdem die Möglichkeit, Wohnmobile und Zelte aufzustellen und zu nutzen. Nicht zuletzt war aber auch die Schlange der Vereine, die all diese Parameter erfüllen und Bereitschaft zur Ausrichtung signalisiert haben, extrem kurz."

Quelle: Webseite des DPV

Mit der Bezeichnung "Deutschland-Cup", den es in dieser Form nie gab, und der - wie man hofft - auch eine isolierte Ausnahme bleibt, wollte man den besonderen Umständen gerecht werden, unter denen die Begegnungen stattfanden. Für diesen Wettbewerb (genau wie für alle anderen im Rahmen des Events) wurden keine Ranglisten-Punkte vergeben. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass sich niemand bemüßigt fühlen sollte, dort teilnehmen zu müssen, um in der Rangliste nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Jeder Landesverband stellte vier Teams à 4 Spieler/innen (Ü65, Ü55, Damen Ü55 und Mixed Ü55) plus jeweils einer Betreuungsperson, aus deren Kreis auch ein/e Chef/in d’Equipe benannt wurde. In der Summe wurden also 10 x 20 Personen, entsprechend 200 Teilnehmende, in Fürth erwartet.
Für diesen Wettbewerb waren vom Saarländischen Boule-Verband auch aus unserem Verein Spielerinnen und Spieler nominiert worden und haben daran teilgenommen, nämlich Elli Hoffmann sowie Christel und Andreas Schröder.

Die Texte dieses Abschnitts wurden frei übernommen bzw. sind zitiert aus verschiedenen Beiträgen zum Pétanque-Fest in Fürth (alle von Christoph Roderig beim DPV)