Der Sport

aus SBV – Satzung vom März 2010:
§ 2 Zweck
(1) Der SBV verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes "steuerbegünstigte Zwecke" der jeweils gültigen Abgabenordnung, insbesondere durch Förderung und Pflege des Boule-Sportes.
§ 3 Aufgaben
Der SBV fördert und unterstützt seine Mitglieder in allen fachlichen Fragen. Seine Aufgaben sind insbesondere:
a) Förderung und Pflege des Boule-Sportes unter besonderer Berücksichtigung jugendpflegerischer Arbeit.
b) Aus- und Fortbildung der Sportler sowie deren Betreuung bei internationalen Wettkämpfen.
c) Durchführung von Meisterschaften und überregionalen Wettkämpfen.
d) Koordinierung und Überwachung des Spielbetriebes innerhalb des Zuständigkeitsbereiches.
e) Vertretung und Unterstützung seiner Mitglieder gegenüber Behörden, Verbänden und sonstigen Körperschaften.
f) Schlichtung von Streitigkeiten in seinem Zuständigkeitsbereich sowie Ahndung von Verstößen gegen die Bestimmungen und das Ansehen des SBV.

Der SBV ist einer von derzeit 10 Landesfachverbänden im Deutschen Pétanque Verband.

Er ist der Spitzenverband (Dachorganisation) des Pétanque-Sports für die ihm angeschlossenen Landesverbände in Deutschland und fördert den Pétanque-Sport auf Wettkampfebene und als Freizeitsport (richtet u.a. Deutsche Meisterschaften aus und ermittelt die Teilnehmer für die alljährlichen Weltmeisterschaften).

aus der Satzung vom März 2017:
§ 2 Zweck und Aufgaben
(1) Zweck des DPV ist die landesverbandsübergreifende Organisation und Förderung des Pétanquesports als Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport unter Beachtung der Grundsätze von Fairness und Sportlichkeit.
§ 8 Ordnungsrecht
(1) Zur Durchführung und Sicherstellung der Aufgaben des Verbandes und deren Beachtung durch die Mitglieder und Verbandsangehörigen können Ordnungen beschlossen werden, die im Rahmen dieser Satzung nähere und weitergehende Regelungen beinhalten z.B. Sportordnung
§ 9 Rechte und Pflichten der Mitglieder
(1) Die Mitglieder und außerordentlichen Mitglieder regeln ihre Angelegenheiten, insbesondere ihre Organisation und den Spielbetrieb in eigener Verantwortung und Zuständigkeit.

Der DPV ist eines von derzeit fast 100 Mitgliedern in der Fédération Internationale de Pétanque & Jeu Provençal (F.I.P.J.P.).

In die F.I.P.J.P. aufgenommen sind nationale Verbände aus

Afrika (23), Asien (19), Europa (41), Ozeanien (5) und Pan-Amerika (7).

Die F.I.P.J.P. gibt für ihre Mitglieder das Reglement vor.
(Vervielfältigungen, Kopien, Veröffentlichungen und Übersetzungen des hier verlinkten Dokumentes sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch das Präsidium des Deutschen Pétanque Verbandes erlaubt.)

aus STATUTS, CHAPITRE I, CONSTITUTION ET DISPOSITIONS GENERALES, ARTICLE 6:

"Les Statuts et Règlements, les décisions prises dans les Congrès de la F.I.P.J.P. ou par le Comité Exécutif dans le cadre de ses compétences, lient et engagent toutes les Fédérations Nationales affiliées à la F.I.P.J.P. et par voie de conséquence, l’ensemble de leurs sociétés et licenciés."

Die F.I.P.J.P. richtet Pétanque-Weltmeisterschaften für Senioren, Frauen und die Jugend aus.

Die CEP ist ein Zusammenschluss der nationalen europäischen Pétanque-Verbände, die ordnungsgemäß Mitglieder in der F.I.P.J.P. sind (derzeit 41, der Deutsche Pétanque Verband gehört dazu)

Auf Initiative der nationalen Verbände Deutschlands, Dänemarks und Schwedens sowie mit Unterstützung des belgischen und französischen Verbandes entstand die CEP in Erkenntnis der Notwendigkeit,

• für Frauen und jugendliche Spieler
• mehr Wettkämpfe im „Gegenjahr“ ihrer Weltmeisterschaften

anzubieten.

In diesem Sinne kam es zunächst zur Ausrichtung der europäischen Wettbewerbe:

• 1998 Erster EuroCup Wettbewerb (für Club Teams)
• 2000 Liege, Belgien - Erste Europäische Meisterschaften für Junioren (unter 18 Jahren)
• 2001 Strasbourg, Frankreich – Erste Europ. Meisterschaften für Frauen
• 2007-08 Erste Europ. Meisterschaften Espoirs (Erwachsene unter 23 Jahren)

Zur Vervollständigung des Angebotes an europäischen Meisterschaften kamen weiter hinzu:

• 2009 Nizza, Frankreich – Erste Europ. Meisterschaften Triplette Männer
• 2012 Hvidovre, Dänemark – Erste Europ. Meisterschaften Triplette Veteranen (55+ Jahre)
• 2016 Halmstad, Schweden – Erste Europ. Meisterschaften Einzel

Ein weiteres Ziel der CEP ist es, den Pétanque-Sport sowohl in den Mitgliedsstaaten als auch in den anderen europäischen Staaten bekannt zu machen.

Am 27.06.2020 fand der jährliche Kongress der CEP statt, diesmal als Zoom-Konferenz mit 29 stimmberechtigten Teilnehmern.

Zwei Tage später erschien auf der Webseite des Deutschen Pétanque-Verbandes ein Bericht mit dem Titel "CEP Kongress 2020" (Autor: Michael Regelin), in dem beispielsweise die beim Kongress festgelegten Termine und Orte der Europameisterschaften 2021 und 2022 bekannt gegeben werden.
Interessant ist auch folgender Absatz:
"Die Mitgliederentwicklung ist positiv, allerdings steigt der Anteil Ü55, der inzwischen bei zum Namen passenden 55% liegt, während der Anteil der U22 kontinuierlich auf nun knapp 5,5% gesunken ist. In einem länderübergreifenden Workshop sollen Wege gefunden werden, für jüngere Spieler attraktiver zu werden und diese wieder in größerer Anzahl für uns zu gewinnen."

Die C.M.S.B. ist der internationale Dachverband für Kugelsport und als solcher vom IOC anerkannt.
Der Zusammenschluss verfolgt das Ziel, in das offizielle Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele aufgenommen zu werden.

Im Herbst 2019 wurde der Antrag der C.M.S.B. auf erstmalige Teilnahme der Kugelsportarten an den Olympischen Spielen 2024 vom IOC mit knapper Entscheidung abgelehnt (laut Information auf der Webseite der F.I.B. (Fédération Internationale de Boules) vom Februar 2020).

Die Mitgliedsverbände und deren Kugelsportarten sind:

• Fédération Internationale de Boules (F.I.B.)
• • Boule Lyonnaise (oder Jeu National, Lyonnaise, Jeu Lyonnaise, heute offiziell Sport-Boules genannt)
• Fédération Internationale de Pétanque et Jeu Provençal (F.I.P.J.P.)
• • Pétanque
  • Jeu Provençal
• Confederazione Boccistica Internationale (C.B.I.)
• • Raffa (Boccia)

Quellennachweise